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Fakten und Wissen in der Postmoderne

Philipp Sarasin

/ 10 Minuten zu lesen

Es gibt selten wirklich Neues. Doch die Rede vom "postfaktischen Zeitalter" und von "alternativen Fakten" ist definitiv neu. Sind wir gegenwärtig also daran, den Kontakt zu den Fakten, ja zur Wirklichkeit zu verlieren? Philipp Sarasin mit einer Einschätzung.

Am 26. Februar 2017 demonstrieren in New York City Hunderte Menschen für eine freie Presse. (© picture-alliance, ZUMAPRESS)

Im Jahr 2004 hat der amerikanische Journalist Ralph Keyes im Buch "The Post-Truth Era" seinen Landsleuten in einer im Rückblick geradezu altmodisch moralischen Weise vorgerechnet, wie oft sie im Alltag Euphemismen gebrauchen, unehrlich sind oder schlicht lügen würden. Keyes zielte zwar hauptsächlich auf die alltäglichen kleinen Lügen, er hatte aber auch schon Medien und Politiker als 'role models' (Vorbilder; Anm. d. Red.) fürs Lügen im Visier. Heute scheint sich durch alle politischen Diskurse von links bis rechts der Zweifel gefressen zu haben, ob man in der politischen Öffentlichkeit überhaupt noch auf so etwas wie die 'Wahrheit' oder 'Fakten' bauen kann. Das zeigt neu ein Buch aus dem Jahr 2016: In "Lies Incorporated. The World of Post-Truth Politics" von Ari Rabin-Havt erscheint die Lüge und die faktenfreie Rede nicht mehr primär als moralisches Problem der Durchschnittsamerikaner_innen, sondern als das bevorzugte tool (Werkzeug; Anm. d. Red.) im politischen Kampf um Deutungshoheit und Macht.

Postmoderne Beliebigkeit?

Desinformation und Propaganda sind sicher nichts Neues und im Kalten Krieg waren sie an der Tagesordnung. Neu ist aber – Donald Trump und andere Politiker führen es täglich vor –, dass es weniger darum geht, falsche Behauptungen wie Fakten aussehen zu lassen, wofür die Geheimdienste im Kalten Krieg einen ziemlichen Aufwand betrieben haben. Vielmehr bemüht man sich oft gar nicht mehr darum, die eigene Argumentation durch wissenschaftliche Fakten zu stützen. Der rechtsnationale Schweizer Politiker und auch in deutschen Talk-Shows dauerpräsente Journalist Roger Köppel etwa ließ in diesem Sinne während des US-Wahlkampfs 2016 verlauten, dass "bei Trump selbst die Lügen ehrlicher klingen als die hochgestochenen Pseudowahrheiten seiner Konkurrentin Clinton".

Das war nicht etwa kritisch gemeint: Lieber "ehrlich" lügen als "hochgestochen" die Wahrheit sagen (und was genau soll eine "Pseudowahrheit" sein…?). Politiker wie Trump, seine Beraterin Kellyanne Conway ("alternative facts") oder rechtsnationale Journalisten wie Köppel sprechen ohne Scheu aus, was sie im politisch-publizistischen Geschäft von der Wahrheit halten: "Fakten" müssen mit ihrem eigenen "Gefühl" für die Wahrheit und damit mit ihrer politischen Weltsicht übereinstimmen. Es erscheint heute zunehmend akzeptabel, den Eindruck zu erwecken, alle Fakten könnten in beliebiger Weise "interpretiert" werden. Rechts von der politischen Mitte wird daraus ein Programm: Völlig normale wissenschaftliche Kontroversen – etwa von Klimatologen über die Umstände des Klimawandels – gelten als Beleg dafür, dass diese auch nicht mehr als bloße "Meinungen" zu bieten hätten. Der offenkundige, eindeutig belegte sinkende Trend der Verbrechensstatistik der USA wird durch eine glatte präsidiale Lüge ins Gegenteil eines 45-Jahres-Hochs verkehrt und auf diese Weise zur Grundlage einer repressiven Politik. Ein AfD-Kommunalpolitiker schließlich konterte den Einwand, es gäbe viel weniger Flüchtlinge in Deutschland, als seine Partei behaupte, mit der heute gängigen Behauptung: "Es geht nicht nur um die reine Statistik, sondern es geht darum, wie das der Bürger empfindet. Das heißt also das, was man fühlt, ist auch Realität."

Was ist passiert? Kann man der amtlichen Statistik widersprechen, weil man etwas Anderes "fühlt"? Sind wissenschaftliche Erkenntnisse bloße Ansichtssache? Kann man gar "ehrlich lügen"…? Man reibt sich die Augen: Wie ist es möglich geworden, so zu denken? Viele kritische Beobachter behaupten, dies sei das Resultat der Postmoderne, d.h. die Folge eines angeblich verbreiteten anything goes, dem zynischen Spiel mit bloßen Worten, der frivolen Behauptung, 'alles' sei nur eine beliebige "Konstruktion" und überhaupt sei für die Postmoderne Wissen von Glauben nicht mehr zu unterscheiden… Der ETH-Philosoph Michael Hampe hat kürzlich in der ZEIT genüsslich dieses bequeme Vorurteil bedient und die "kulturwissenschaftliche Linke" als "pubertäre Theoretiker" für diese angebliche Geistesverirrung verantwortlich gemacht. Ist also die Postmoderne schuld am postfaktischen "Zeitalter"? Sind Fakten tatsächlich nicht mehr, was sie einmal waren? Sind Fakten einfach beliebige Konstruktionen, gar bloße Erfindungen?

Fragen Sie Kant!

Man kommt bei solchen Fragen schnell mit den ganz großen Problemen der abendländischen Philosophiegeschichte in Berührung: Was sind Wahrheit, Wirklichkeit, Realität, Vernunft, Erkenntnis? Seit Kant hat es auf diese alten Fragen in vielen Varianten die Antwort gegeben, dass wir von der Wirklichkeit nur das erkennen, was unsere Vernunft "nach ihrem Entwurfe hervorbringt", wie Kant sagte. Kant sah in diesem Beitrag der menschlichen Vernunft nichts weniger als die Garantie für wissenschaftliche Erkenntnis überhaupt: Nur weil die menschliche Vernunft die Welt durch ihre "Kategorien" (angefangen bei Raum und Zeit) stabil und verlässlich strukturiert, sind gesicherte Aussagen über die Wirklichkeit möglich. Mit anderen Worten: die unveränderlichen Kategorien unserer Vernunft schaffen aus der "chaotischen Mannigfaltigkeit" (Kant) der äußeren Welt erkennbare Tatsachen. Das "Ding an sich" (Kant) hingegen bleibt uns auf ewig verborgen, ist unserer Wahrnehmung unerreichbar.

Die Moderne hat diesen Gedanken bis in unsere postmoderne Gegenwart hinein variiert. "Modern" heißt seither eine Gesellschaft bzw. eine Epoche, in welcher der Gedanke vorherrscht, dass es keine absoluten – etwa religiösen – Wahrheiten geben kann, sondern nur relative, d.h. an unser Erkenntnisvermögen zurückgebundene Wahrheiten. Kant versuchte, die Gewissheit von (wissenschaftlicher) Erkenntnis dadurch zu retten, dass er die Strukturen der menschlichen Vernunft als absolut gewiss und unveränderlich setzte. Ohne die gesamte Philosophiegeschichte seit Kant aufrollen zu wollen, lässt sich sagen: Diese Gewissheit löste sich schrittweise auf. Beispielsweise relativierten Hegel und Marx, aber auch der sogenannte Historismus, im 19. Jahrhundert Wahrheiten historisch, indem sie als zeitgebunden, nur für eine bestimmte Epoche gültig betrachtet wurden.

Ebenso einflussreich war die sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts formierende Annahme, dass es keine Wahrheit außerhalb der Sprache geben könne. Die Ausgangsvermutung lautete: Weil wir ohne Sprache nicht denken und Aussagen über die Wirklichkeit machen können, bildet die Sprache gleichsam den unübersteigbaren Rahmen, ja die Schranke unseres Wissens von der Welt. Denn die Sprache verändert sich laufend, sie 'passt' nie ganz, sondern stellt immer nur den nie vollständig gelingenden Versuch dar, die Dinge in Worte zu fassen. Nietzsche und Wittgenstein sind die wichtigsten Gewährsleute dieses Konzepts, das landläufig erst der Postmoderne, d.h. dem späten 20. Jahrhundert zugerechnet wird. Richtig ist jedoch: Die philosophische Postmoderne hat nur die erkenntnistheoretischen Konzepte der Moderne, wie sie seit Kant angelegt und von Nietzsche und Wittgenstein weiterentwickelt wurden, konsequent zu Ende gedacht. Es ist also keinesfalls so, dass erst die Postmoderne die Wirklichkeit zu einer bloßen Konstruktion erklärt hätte.

Fakten sind nicht beliebig

Wahrheiten und damit auch das, was wir "Fakten" nennen, sind also an das menschliche Erkenntnisvermögen gebunden, variieren historisch, und sie bewegen sich nicht außerhalb unserer Sprache. Aus der Philosophie der Naturwissenschaften heraus entwickelte sich zusätzlich die Einsicht, dass "wissenschaftliche Tatsachen" (Ludwik Fleck) einem "Denkkollektiv" entstammen und unumgänglich von einem bestimmten "Denkstil" geprägt sind, sowie schließlich, dass sie auch von den Apparaten und Instrumenten abhängen, mit denen Natur beobachtet, gemessen und analysiert wird.

Dies alles bedeutet, zusammengenommen, dass Fakten nicht außerhalb von Theorien, Konzepten, Modellen und Experimentalsystemen gedacht werden können, weil es ohne diese nicht möglich ist, die "chaotische Mannigfaltigkeit" der Welt zu ordnen, zu deuten und zu verstehen. Weil Modelle und Theorien aber veralten, kann Wissen schal und bislang für wahr Gehaltenes falsch werden. Ja, mehr noch: Aussagen über Fakten sind grundsätzlich der Gefahr ausgesetzt, in irrigen Vorannahmen und fixen Überzeugungen, in Denkroutinen und Ideologien gefangen zu sein. Bedeutet das nun, dass sich Fakten nicht von Überzeugungen, Wahrheiten nicht von Lügen und Wissenschaft sich nicht von Glaube unterscheiden lassen? Und wenn nein – warum nicht?

Tatsachen bzw. Fakten gelten in der heute dominanten Wissenschaftstheorie – und zwar in den Natur- ebenso wie in den Sozial- und Geisteswissenschaften – aus den angeführten Gründen als "Konstruktionen", das heißt als gemacht und von den Bedingungen ihrer Herstellung als wissenschaftliche Tatsachen geprägt. Das heißt im Umkehrschluss allerdings nicht, sie seien deshalb beliebig, bloße Erfindungen, Meinungen oder gar von Lügen nicht zu unterscheiden. Kein Postmoderner hat das je behauptet. Die Absicherung für die – immer nur relative – Verlässlichkeit wissenschaftlicher Erkenntnis liegt heute aber nicht mehr, wie bei Kant, in der Vernunft, sondern in einem durch gegenseitige Kontrolle, Überprüfung und Kritik strukturierten Forschungsprozess der scientific community. Argumente und Behauptungen über die Wirklichkeit müssen nachvollziehbar und überprüfbar sein, sie müssen andere Diskussionsteilnehmer_innen überzeugen und sie müssen an bisherige Diskussionen und Erklärungsmodelle anschließen können.

Aussagen über die Welt müssen, mit einem Wort, 'Sinn ergeben'. Wenn sie das nicht tun, gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Sie erweisen sich nach allen Maßstäben als falsch oder gelten als uninteressant (oder beides) – oder aber sie werden, früher oder später, zum Ausgangspunkt neuer Wahrheiten, neuer Erkenntnis, neuer Tatsachen. Fakten sind daher seit der Moderne und explizit in unserer Postmoderne "kontingent", wie der Soziologe Niklas Luhmann sagte: Sie lassen sich nicht 'letztlich' und 'notwendiger Weise' als 'absolut' wahr erweisen, und sie gehören in den Raum dessen, was der Fall ist bzw. sein kann (wovon wir bspw. UFOs ausschließen).

Ein letzter Punkt: Soweit es nicht die Natur, sondern die soziale Welt betrifft, ist seit der Postmoderne deutlicher denn je, dass unsere Welt ausschließlich aus kontingenten Regeln und zeitgebundenen Institutionen, aus Kommunikation und Interpretation besteht – von der Verfassung eines Staates bis zum Fußballspiel. Und die Postmoderne hat deutlich gemacht, wie sehr wir diese unsere soziale Wirklichkeit nicht außerhalb unserer Medien und unseres Sprechens erleben können. Doch das heißt nicht, dass diese Wirklichkeit beliebig ist: Ein Rotlicht ist eine vollständig kontingente Regel, ein einfacher Code, den man interpretieren können muss. Wer ihn falsch interpretiert, riskiert den Tod.

Eine Frage der Redlichkeit

Trotz der (nicht erst) postmodernen Absage an eine als absolut verstandene 'Objektivität' sind Fakten nach wie vor 'robust': Sie sind durch viele Evidenzen bestätigt, können widerlegt werden und erscheinen daher als die beste Auskunft, die wir gegenwärtig zu geben im Stande sind. Sich in 'nicht-absoluter', eben kontingenter Weise auf Fakten zu beziehen und um diese Kontingenz zu wissen, hat daher eine ethische Dimension: Es ist eine Frage der Redlichkeit, unseren Bezug auf Fakten immer mit einer Fußnote zu versehen, um offenzulegen, dank welcher Annahmen, Quellen und Modelle ein bestimmtes Faktum 'möglich', ja 'wahr' ist. Mit bestem Wissen und Gewissen, gleichsam.

Diese Redlichkeit ist ein doppelter Schutz. Sie schützt uns einerseits davor, "Positivist" zu sein, das heißt glauben zu machen, Fakten seien – ganz unabhängig von unserer Erkenntnistätigkeit – 'an sich' da und wahr und müssten bloß 'ans Licht' gebracht werden. Wer eine solche Vorstellung von 'Fakten' behauptet, tut mächtiger, als er menschenmöglich sein kann: Er wäre ein Dogmatiker, ein Ideologe in Gestalt eines 'Realisten'. Gegen solche Versuchungen hat die postmoderne Philosophie nicht nur immer wieder die Konstruiertheit, sondern auch die damit immer mögliche Vielfalt von Aussagen über die Wirklichkeit angemahnt. Man kann die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, und nicht alle der so entstehenden Bilder sind – auch bei bestem Wissen und Gewissen der Betrachter – deckungsgleich. Das aber bedeutet nicht, dass man n’importe quoi, dass man irgendetwas Beliebiges über die Wirklichkeit behaupten kann. Aussagen über die Welt müssen begründbar und für Andere nachvollziehbar sein, sonst sind es Glaubenssätze – oder Lügen. Im Garten steht kein rosaroter Elefant, auch wenn ich ihn "fühlen" oder an ihn glauben sollte. Oder auf Facebook von ihm gelesen, ja sogar ein Bild gesehen habe…

Diese Redlichkeit schützt daher andererseits auch gegen den Zynismus, der gegenwärtig am (breiten) rechten Rand des politischen Spektrums zu beobachten ist: Weil Wissenschaft, Experten und tendenziell komplizierte Erklärungen der Welt in weiten Teilen der politischen Öffentlichkeit als "links" oder "elitär" gelten, wird in ziemlich durchschaubarer Weise die postmoderne Erkenntnistheorie dazu missbraucht, die Unterscheidung zwischen Lüge und Wahrheit einzuebnen. Das hat mit der Postmoderne nichts zu tun, sondern enthüllt nur, wie wenig Leute, die von alternativen Fakten und ähnlichem sprechen, von Wissenschaft, Argumentation, Überprüfbarkeit und Rationalität halten. Das ist an sich nichts Neues. Aber es scheint durch die neuen technischen Möglichkeiten heute keine Geheimdienste mehr zu brauchen, um mit komplizierten Propaganda-Operationen Lügen den Anschein der Wahrheit zu verleihen. Die Neue Rechte lacht einfach zynisch über jene, die an so etwas wie die Wahrheit noch glauben.

Eine ältere Fassung dieses Textes erschien auf der online-Plattform Geschichte der Gegenwart (geschichtedergegenwart.de).

Fussnoten

Fußnoten

  1. Roger Köppel: "Editorial: Hat Amerika die Wahl zwischen Pest und Cholera?", in: Weltwoche, Nr. 40, 2016 (http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2016-40/artikel/trump-die-weltwoche-ausgabe-402016.html, abgerufen: 25.2.2017)

  2. Matthias Binswanger: "Was die Wissenschaft weiss und was sie glaubt", in: Neue Zürcher Zeitung, 15.9.2016 (https://www.nzz.ch/feuilleton/zeitgeschehen/wissenschaftskritik-was-die-wissenschaft-weiss-und-was-sie-glaubt-ld.116772, abgerufen: 25.2.2017)

  3. Claudia von Laak: "Gefühlte Realität"; in: Deutschlandfunk, 14.9.2016 (http://www.deutschlandfunk.de/afd-wahlkampf-in-berlin-gefuehlte-realitaet.1773.de.html?dram:article_id=365806, abgerufen: 25.2.2017)

  4. Eduard Käser: "Googlen statt Wissen. Das postfaktische Zeitalter", in: Neue Zürcher Zeitung, 22.8.2016 (https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/googeln-statt-wissen-das-postfaktische-zeitalter-ld.111900, abgerufen: 25.2.2017)

  5. Michael Hampe: "Katerstimmung bei den pubertären Theoretikern. Seitdem die Rechte postfaktisch geworden ist, hat die kulturwissenschaftliche Linke ein echtes Problem", in: DIE ZEIT, 15.12.2016 (http://www.zeit.de/2016/52/kulturwissenschaft-theorie-die-linke-donald-trump-postfaktisch-rechtspopulismus, abgerufen: 25.2.2017)

  6. Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft (1787). Nach der ersten und zweiten Originalausgabe hg. von Raymund Schmidt, Hamburg: Meiner 1976, "Vorrede zur zweiten Auflage", S. 18.

  7. Ludwik Fleck: Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv, hg. v. Lother Schäfer, Thomas Schnelle, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1993 (Originalausgabe Basel 1935).

  8. Hans-Jörg Rheinberger: Experimentalsysteme und epistemische Dinge. Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas, Göttingen: Wallstein 2001 (Toward a History of Epistemic Things. Synthesizing Proteins in the Test Tube, Stanford: Stanford University Press 1997).

  9. Siehe z.B. Niklas Luhmann: Beobachtungen der Moderne, Opladen: Westdeutscher Verlag 1992.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Philipp Sarasin für bpb.de

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Prof. Dr. Philip Sarasin, geb. 1956, ist Ordinarius für Geschichte der Neuzeit und Schweizer Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Er ist Mitbegründer des Zentrums Geschichte des Wissens, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Internetplattform H-Soz-Kult und Herausgeber von Geschichte der Gegenwart.