Interner Link: Hier können Sie den Abschluss-Bericht herunterladen.
Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 1
Des-, Mis- und Malinformationen stellen eine Gefahr für demokratische Öffentlichkeiten dar. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie und welche Narrative der russischen Regierung zu welchem Zweck eingesetzt werden. Mit dem Wissen, wie sie verbreitet werden und wen sie ansprechen sollen, lassen sich Desinformation und Falschmeldungen aufklären und bekämpfen. Damit wird gleichzeitig einer voranschreitenden Manipulation sowie der Spaltung in zwei Lager entgegengewirkt.
Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 2
Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung produziert das Institut for Strategic Dialogue Germany gGmbH (ISD) dazu eine vierteilige Videoreihe, die russischen Narrativen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine auf den Grund geht, diese analysiert und einordnet. Das Projekt "Narrative über den Krieg Russlands gegen die Ukraine (NUK)" ist als zwölfmonatiges Projekt angelegt und mit zwei ineinandergreifenden Teilen geplant. Während zunächst Narrative in deutscher, russischer und arabischer Sprache analysiert werden, sollen diese danach aufgeklärt und durch Gegendarstellungen als Desinformationen gekennzeichnet werden. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dabei falsche Rechtfertigungen und verzerrte Darstellungen des Krieges. Der ausführliche Report zum Projektabschluss wird neben der Analyse detaillierte Monitoring-Erkenntnisse zum Einsatz von Narrativen enthalten. Gleichzeitig werden die Videos im Entstehungsprozess sowie inhaltlich als auch im Hinblick auf ihre Wirkungsweise dargestellt.
Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 3
Das Desinformationsnarrativ des dritten Videos der Reihe besagt, dass Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland nicht willkommen seien. Dabei werden gezielt Desinformationen produziert, um ukrainische Flüchtlinge als "Sozialtouristen" darzustellen. Ukrainische Flüchtlinge sollen an der Inflation, steigenden Preisen und sozialen Missständen Schuld sein.
Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 4
Das vierte Video führt die fiktionale Geschichte der jungen Geflüchteten Tetjana fort, die mit Teilen ihrer Familie inzwischen seit über einem Jahr in Deutschland lebt. Sie hätten nie gedacht, dass sie so lange weg sein würden. Auch wenn sie ihre Heimat vermissen, haben sie sich gut integriert und beherrschen bereits gut die deutsche Sprache. Tetjana arbeitet in einer Kita. Hier trifft sie auf eine Geflüchtete aus Syrien, die bereits einige Jahre in Deutschland lebt und im Rahmen der eigenen Fluchterfahrung ebenfalls mit Desinformationen konfrontiert worden war.
Die Aufklärungsvideos werden fortlaufend auf bpb.de sowie auf Sozialen Medien veröffentlicht und in deutscher, russischer sowie arabischer Sprache mit jeweils entsprechender Untertitelung abrufbar sein.