Allg.: P. W. ist ein Prozess, bei dem (mit unterschiedlichem Gewicht) bestimmte Gegebenheiten (Zustände, Fakten) und bestimmte Absichten (Interessen, Ideen) zu politischen Interner Link: Überzeugungen, zu politischen Zielen und ggf. politischen Handlungen führen.
Spez.: P. W. ist ein Prozess, bei dem die Meinungen und Wünsche vieler durch dazu beauftragte (z. B. Interner Link: Parteien) oder selbst ernannte Einrichtungen (z. B. Interner Link: Verband/Verbände, Initiativen) zum Ausdruck gebracht werden (z. B. mittels öffentlicher Äußerungen, Forderungen, Programmen etc., Interner Link: Artikulationsfunktion) und von politischen Einrichtungen (Parteien, Interner Link: Parlamenten) ganz oder teilweise aufgenommen und mit anderen Interessen und Zielen zusammengefasst werden (Interner Link: Aggregationsfunktion), um schließlich zur politischen Interner Link: Entscheidung zu kommen.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Siehe auch: