40 Jahre deutsch-deutsche Wirklichkeit | Deutsche Teilung - Deutsche Einheit | bpb.de

40 Jahre deutsch-deutsche Wirklichkeit

Mit der Gründung zweier deutscher Staaten begann in den Jahren 1945 bis 1949 die Geschichte des geteilten Deutschlands. Die Einbindung der beiden Staaten in die NATO beziehungsweise den Warschauer Pakt zementierte die Teilung – die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung rückte in weite Ferne. Mit der Ost-Politik Willy Brandts setzte ab den 1970er Jahren eine Phase der Entspannung im Verhältnis der beiden deutschen Staaten ein. Dies war die Weichenstellung für eine weitere innerdeutsche Annäherung.

Schwarz-Weiß-Foto: Der west-deutsche Bundeskanzler Willy Brandt bei seinem berühmten Kniefall vor dem Denkmal für die Helden des Aufstandes im Warschauer Ghetto am 7. Dezember 1970. Der Geste, die in Westdeutschland für Kontroversen sorgte, wird von der Forschung mittlerweile eine wichtige Rolle bei der Entspannung zwischen den Blöcken zuerkannt.

Bundesrepublik Deutschland - Geschichte und Perspektiven

Die Entstehung der Bundesrepublik ist geprägt von der Katastrophe des "Dritten Reiches" und der Auseinandersetzung mit dem sowjetischen Kommunismus. Von den Nachkriegsjahren bis zur deutschen…

Dieter Thränhardt

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Am 7. September 1987 stattet Erich Honecker der Bundesrepublik einen Staatsbesuch ab. Gemeinsam mit Bundeskanzler Helmut Kohl (r) nimmt der DDR-Staatsratsvorsitzende (links) eine Ehrenformation der Bundeswehr ab.

Deutschlandpolitik

Die Deutschlandpolitik der BRD war in die politische Wirklichkeit zwischen Außen- und Innenpolitik eingebettet, aber auch stets in die Ost-West-Beziehungen und die Bündnispolitik der beiden Blöcke.

Wilhelm Bleek

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ORIGINAL-BU: Eine Ehrenparade der Nationalen Volksarmee leitete die Feierlichkeiten am 7.Oktober ein. Auf der Ehrentribüne in der Karl-Marx-Allee wurden herzlich begrüßt der Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, und weitere Mitglieder der Partei- und Staatsführung der DDR sowie der Generalsekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Obersten Sowjets der UdSSR, Michail Gorbatschow (7.v.l.), und weitere Repräsentanten aus dem Ausland.

Die Geschichte der DDR

Am 7.10.1949 konstituierte sich nach der BRD der zweite deutsche Staat durch die Inkraftsetzung der "Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik". Wilhelm Bleek analysiert das System Ulbricht bis…

Wilhelm Bleek

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Am 20. Januar 1956 besucht Bundeskanzler Konrad Adenauer (Mitte) erstmals die neu gegründete Bundeswehr in Andernach. Links: Bundesverteidigungsminister: Theodor Blank.

Politische Entscheidungen und Einstellungen

Die Bundesrepublik war ein Ergebnis der nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzenden Blockkonfrontation zwischen Ost und West und besaß zunächst keine volle staatsrechtliche Souveränität. Im Laufe der…

Axel Schildt

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Schwarz-Weiß-Foto: Aufstand vom 17. Juni 1953: Ein sowjetischer T-34-Panzer, davor drei Demonstranten, von denen einer die Fahrtrichtung des Panzers kreuzt.

Zwang zur Koexistenz in den fünfziger Jahren

Nach Stalins Tod erkannte die Politik der beiden Blöcke zunehmend die gemeinsame Verantwortung für den Frieden in der Welt und den Nutzen einer "friedlichen Koexistenz" der Staaten beider Seiten.

Manfred Görtemaker

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ORIGINAL-BU: 1. Parteikonferenz der SED am 25.-28.1.1949 im Haus der DKW in Berlin. U.B.z.: den Obersten Sergej Tulpanow, Leiter der politischen Abteilung der SMAD bei seiner Rede.

Aufbau eines sozialistischen Staates

Während die BRD in der Frühphase vor allem von ihrer Wirtschaftsgeschichte bestimmt ist, stellt die DDR eher das Gegenbild dar: Sie war ein politisches Kunstprodukt, ein Kind des Kalten Krieges, das…

Christoph Kleßmann

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Rudi Dutschke, Anführer des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) auf einer Demonstration in West-Berlin 1968.

1968 im Westen - was ging uns die DDR an?

Für die linksorientierten westdeutschen Studierenden, die heute gemeinhin als "68er" gelten, stand eines fest: Die DDR war "Terra incognita". Ein Terrain, um das man, wenn nicht unvermeidliche…

Christian Semler

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Der Berliner Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland wurde am 21.12.1972 um 12 Uhr im Festsaal des Hauses des Ministerrats der DDR in Berlin unterzeichnet. Die Unterzeichnung nahmen vor: für die Deutsche Demokratische Republik der Staatssekretär beim Ministerrat Dr. Michael Kohl (r.): für die Bundesrepublik Deutschland der Bundesminister für besondere Aufgaben Egon Bahr (l.). An dem Unterzeichnungsakt nahmen die beiden Verhandlungsdelegationen teil.

Veränderungen im Zeichen der Entspannung

In den 70er Jahren gewann die Deutsche Frage eine neue Dimension. Die Welt und sogar die Deutschen selber gewöhnten sich an den Zustand der deutschen Teilung. Zunehmend setzte eine Art innerdeutsche…

Manfred Görtemaker

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Die Delegation der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei unter der Leitung des Generalsekretärs des ZK, Dr. Gustav Husak (Mitte), traf am 14.6.71 auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld ein. Die Abordnung wurde herzlich empfangen von den Mitglidern des Politbüros des ZK der SED Erich Honecker (links), Erster Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht (r.), Günter Mittag (2. V.r., halbverdeckt) und weiteren Mitgliedern der Parteiführung.

Das Ende der Ära Ulbricht

In den 1960er Jahren hatte sich der Lebensstandard in der DDR verbessert, lag aber immer noch deutlich unterhalb des westdeutschen Niveaus. Doch selbst die zaghaften Reformen Walter Ulbrichts stießen…

/ 4 Minuten zu lesen

Einweihung der dreimillionsten Neubauwohnung im Oktober 1988. Mit seinem Amtsantritt 1971 hatte Erich Honecker ein umfassendes Bau- und Sanierungsprogramm beschlossen - doch die Wohnungsnot wurde nur langsam gelindert.

Entwicklung in der DDR bis Ende der 80er Jahre

Mit dem Amtsantritt Erich Honneckers 1971 vollzog sich in der DDR nicht nur ein Macht-, sondern auch ein Generationswechsel. Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung bis zum Ende der…

Günther Heydemann

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Die historische Einordnung der DDR ist umstritten. Für viele ist sie nur eine Fußnote der Geschichte, andere betrachten sie als alternative deutsche Möglichkeit zur Bundesrepublik.

Die DDR in der deutschen Geschichte

War die DDR eine legitime Alternative zum Weg der Bundesrepublik? Die Antwort auf diese Frage ergibt sich durch Betrachtung der prinzipiellen Abhängigkeit der DDR von der Sowjetunion.

Werner Müller

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Kita in Mestlin.

Kein Schöner Land

Wie auf ein paar Äckern eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft entsteht und im Kulturhaus Party gemacht wird. Das kleine Dorf Mestlin im heutigen Mecklenburg-Vorpommern als perfekter Ort…

Fabian Dietrich

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Nach der Abwahl des Regierenden Berliner Bürgermeisters Eberhard Diepgen mit den Stimmen der PDS entbrannte eine intensive Diskussion. Ihr kontroverser Gegenstand war der Umgang mit der…

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Sie protestierten gegen starre Strukturen, den Vietnamkrieg, die rigide Sexualmoral und die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus: Tausende von Studenten gingen in den 1960er Jahren auf die…

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Kalter Krieg von 1945 bis 1989

Im Kalten Krieg sollte der Sowjet-Kommunismus aktiv eingedämmt werden, während Bürgerrechts- und Friedensbewegungen auf innergesellschaftliche Konflikte hinwiesen. Die Wirtschaftskraft der USA…

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Menschenfalle Eiserner Vorhang

Die vergessenen Toten. Wie viele Menschen starben bei Fluchtversuchen aus der DDR? Eine Bilanz 35 Jahre nach der Wiedervereinigung Europas.

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Vor 45 Jahren: NATO-Doppelbeschluss

Am 12. Dezember 1979 verabschiedeten die Außen- und Verteidigungsminister der NATO den NATO-Doppelbeschluss – ein wichtiges Ereignis der europäischen Sicherheitspolitik in der Nachkriegszeit.