Basel
Basel
Mit ihren 170.000 Einwohnern ist Basel nach Zürich und Genf die drittgrößte Stadt der Schweiz und ihre größte am Rhein. Erst seit dem 20. Jahrhundert ist die Rheinschifffahrt bis Basel möglich, schreibt Mark Cioc in seinem Beitrag „Der geopferte Rhein“. Doch ein Teil der weit ausgedehnten Hafenanlagen ist heute nicht mehr nötig. Stattdessen entdeckt Basel den Rhein für den Wohnungsbau, schreibt Uwe Rada in seinem Beitrag „Baselt feiert den Rhein“.
Breisach / Neuf Brisach
Breisach / Neuf Brisach
Nach dem deutsch-französischen Krieg und der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wurde Frankreich der direkte Zugang zum Rhein versperrt. Nach dem Ersten Weltkrieg reagierte Frankreich darauf mit dem Bau des Grand Canal d'Alsace. Dieser parallel zum Rhein verlaufende Rheinseitenkanal reichte von Kembs bis Neuf Brisach, schreibt Antoine Beyer in seinem Beitrag „Der Handelsstrom“.
Straßburg / Kehl
Straßburg / Kehl
Straßburg, die elsässische Metropole mit ihren 272.000 Einwohnern, gehört in Frankreich, ebenso wie der Rhein, zur Periferie. Doch gerade deshalb verbinden die Stadt und der Fluss Frankreich mit Europa, meint Philipp Meyer in seinem Beitrag „Die Pariser Peripherie“. Karen Denni berichtet in ihrem Beitrag „Europa aus Beton“, wie die Europabrücke und eine Fußgängerbrücke zum Symbol des Zusammenwachsens wurden. Jean Klotz erklärt in „Straßburg entdeckt den Rhein“, warum erst die Wende 1989 die Hinwendung zum Fluss möglich machte.
Straßburg / Kehl
Straßburg / Kehl
Straßburg, die elsässische Metropole mit ihren 272.000 Einwohnern, gehört in Frankreich, ebenso wie der Rhein, zur Periferie. Doch gerade deshalb verbinden die Stadt und der Fluss Frankreich mit Europa, meint Philipp Meyer in seinem Beitrag „Die Pariser Peripherie“. Karen Denni berichtet in ihrem Beitrag „Europa aus Beton“, wie die Europabrücke und eine Fußgängerbrücke zum Symbol des Zusammenwachsens wurden. Jean Klotz erklärt in „Straßburg entdeckt den Rhein“, warum erst die Wende 1989 die Hinwendung zum Fluss möglich machte.
Mannheim
Mannheim
Die Industriestadt am Zusammenfluss von Rhein und Neckar ist mit 315.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Baden-Württemberg. Hier wurde auch ein Stück Rheingeschichte geschrieben. Von 1868 bis 1920 hatte die internationale Rheinkommission ihren Sitz in Mannheim schreiben Mark Cioc in seinem Beitrag „Der geopferte Rhein“ und Antoine Beyer in „Der Handelsstrom“.
Mainz
Mainz
Mainz, an der Mündung des Main in den Rhein, ist mit seinen 200.000 Einwohnern eine von drei deutschen Landeshauptstädten am Rhein. Doch die Römerstadt hat auch eine bewegte Geschichte. Unter Napoleon verwirklichte Frankreich erstmals seine Vorstellung einer „natürlichen Grenze“. In Mainz kam es daraufhin 1793 zur Ausrufung der Mainzer Republik. Doch das ist auch der Beginn des deutsch-französischen Konflikts um den Rhein, schreibt Dirk Suckow in seinem Beitrag „Deutscher Rhein, französischer Rhein“.
Bingen
Bingen
In Bingen, eine kleine Stadt mit 24.000 Einwohnern, beginnt das Obere Mittelrheintal, das seit 2002 zum Welterbe der Unesco zählt. Sagenumwoben ist die Loreley, jener Felsen, der einst den Schiffern große Probleme bereitete. Die Mythen um den Rhein nutzten Dichter wie Ernst Moritz Arndt im Konflikt um den Rhein mit Frankreich, schreibt Dirk Suckow in seinem Beitrag „Deutscher Rhein, französischer Rhein“.
Koblenz
Koblenz
Die Stadt an der Mündung der Mosel ist ein Monument deutscher Geschichtspolitik. Am Deutschen Eck thront mächtig das Reiterstandbild Wilhelms I. Mit dem Standbild feierte das Kaiserreich seinen Sieg gegen Frankreich und die Reichsgründung, schreibt Dirk Suckow in seinem Beitrag „Deutscher Rhein, französischer Rhein“. Allerdings wurde das Deutsche Eck 2011 mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau auch „zivilisiert“.
Düsseldorf
Düsseldorf
Mit knapp 600.000 Einwohnern ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens nach Köln die zweitgrößte deutsche Stadt am Rhein. Mit zahlreichen Projekten wie dem Medienhafen wurde der Rhein auch neu entdeckt, schreibt Uwe Rada in seinem Beitrag „Basel feiert den Rhein“. Darüber hinaus erlangte Düsseldorf 1923 mit dem „Blutsonntag“ traurige Berühmtheit, schreibt Gerd Krumeich in seinem Beitrag „Die Rheinlandbesetzung“.
Duisburg
Duisburg
Duisburg-Ruhrort, das ist nicht nur Schimanski. An der Mündung der Ruhr in den Rhein befindet sich Europas größer Binnenhafen. An diesem Ort startete die Stadt mit ihren 488.000 Einwohnern aber auch den Sprung in die Zukunft. Das neue Quartier „Innenhafen“ markiert die Entdeckung der Wasserlage für den Wohnungsbau und für einen neuen urbanen Stadtteil, schreibt Uwe Rada in seinem Beitrag „Basel feiert den Rhein“.
Arnheim
Arnheim
Arnheim, auf niederländisch Arnhem, ist die erste Stadt hinter der deutsch-niederländischen Grenze. Und sie ist ein Zeichen des Umdenkens. Bis ins 20. Jahrhundert war der Umbau des Rheins in den Niederlanden ein Thema der Wasserbauer, schreibt Mark Cioc in seinem Beitrag „Der geopferte Rhein“. Doch seit neuestem entsteht hier ein neues Stück Rheinaue und mit ihr wieder ein Stück Naturlandschaft, schreibt Gunda Schwantje in ihrem Beitrag „Die Natur kehrt zurück“.
Rotterdam
Rotterdam
Der größte Hafen Europas konnte nur entstehen, weil die Niederlande bereits ab 1866 mit dem Bau des „Nieuwe Waterweg“, eines neuen Mündungsarms des Rheins von Rotterdam bis zur Nordsee begannen, schreibt Mark Cioc in seinem Beitrag „Der geopferte Rhein“. Was der Hafen heute für die Stadt mit ihren 616.000 Einwohnern und den Fluss bedeuten, beschreibt Gunda Schwantje in ihrem Beitrag „Das Tor zur Welt“.