Einleitung
Wenn in der Bundesrepublik Deutschland über Integration debattiert wird, geht es noch selten um Teilhabe am politischen Leben. Einwanderer erscheinen als Menschen, die herangeführt werden müssen an die Formen und Institutionen des Lebens in Deutschland, gelegentlich auch als Menschen, die nachdrücklich zur Anpassung gedrängt werden sollten. Viel seltener noch sind Bilder von Bürgerinnen und Bürgern, die diese Gesellschaft aktiv mitgestalten und dabei die besonderen Erfahrungen, die sie selbst oder ihre Eltern durch ihre Migrationsgeschichte gemacht haben, einbringen. Erst langsam erkennen die politischen Parteien und Eliten, dass Integration und Integrationspolitik auch bei ihnen selbst stattfinden sollte, dass auch ihnen "Vielfalt gut tut".
Nun haben Migrantinnen und Migranten schon in den Anfangsjahren der Gastarbeiterrekrutierung in den 1950er und 1960er Jahren ihre Lebensbedingungen aktiv mitgestaltet. Bei den Unternehmen Bahlsen oder Buderus protestierten sie, gelegentlich durch Arbeitsniederlegungen, um zum Beispiel eine bessere Gesundheitsversorgung und Verpflegung durchzusetzen.
Neu aber ist der Auftritt der Nachkriegseinwanderer auf der großen politischen Bühne der Parlamente und Regierungen. Neu ist auch, dass die Volksparteien eine geringe Präsenz von Migrantinnen und Migranten in ihren Führungsgremien und Fraktionen - und nicht zuletzt in ihrer Mitgliedschaft - als Problem erkennen. So konstatierte die SPD 2010 einen "Erneuerungsbedarf" der Partei in Sachen Integration: "Sie ist nicht bunt, nicht vielfältig genug. Die gesellschaftliche Lebensrealität spiegelt sich nicht in unserer Partei, erst Recht nicht auf Führungsebene, wider."
Wählerinnen und Wähler mit Migrationshintergrund: ein wachsendes Potenzial
Hintergrund dieser Neuorientierungen ist die seit den 1990er Jahren stark angewachsene Zahl deutscher Staatsangehöriger mit Migrationshintergrund. Zum einen stieg die Zahl der Einbürgerungen an, erleichtert durch erste Reformen in den frühen 1990er Jahren und dann vor allem durch das seit dem Jahr 2000 geltende neue Staatsangehörigkeitsrecht. Auf 2,4 Millionen wird die Zahl der ehemaligen Ausländerinnen und Ausländer unter den Wahlberechtigten geschätzt. Zweitens haben die großen Aussiedlerzuwanderungen der 1990er Jahre das Wählerpotenzial mit Migrationshintergrund stark erweitert. Etwa die Hälfte der 2009 wahlberechtigten Einwanderer sind wohl als Aussiedler gekommen; Russland und Kasachstan zusammengenommen sind als Herkunftsregion dreimal so häufig vertreten wie die Türkei. Insgesamt hatten bei der Bundestagswahl im September 2009 nach einer Schätzung des Bundeswahlleiters knapp neun Prozent der Wahlberechtigten einen Migrationshintergrund.
Auch wenn momentan wenige Einwanderer nach Deutschland kommen, wird der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der Wählerschaft weiter wachsen: Denn die Kinder von Ausländern werden ja seit 2000 in vielen Fällen per Geburt Deutsche, und Einbürgerungen halten - wenn auch auf niedrigem Niveau - an. Im politischen Leben wird und sollte diese langsam größer werdende Gruppe in Zukunft an Gewicht gewinnen.
Warum Einwanderer (auch) durch Einwanderer repräsentiert werden sollten
Nun ist es keine Selbstverständlichkeit, dass unterschiedliche Bevölkerungsgruppen spiegelbildlich in den Parlamenten vertreten sein sollten (in der Fachliteratur wird dies als "deskriptive" oder "statistische" Repräsentation bezeichnet). Kaum jemand verlangt beispielsweise, dass 30 Prozent der Parlamentarier Katholiken sein sollten, weil dies dem Bevölkerungsanteil dieser Konfession entspricht. Allerdings wird die weit unter ihrem Bevölkerungsanteil liegende Repräsentanz von Frauen durchaus sehr verbreitet als problematisch angesehen. Die Argumente ähneln denen für eine höhere Repräsentation der eingewanderten Deutschen:
Erstens kann eine geringe Vertretung einer bestimmten Gruppe in den politischen Eliten Indiz für deren Benachteiligung im Zugang zu solchen Positionen sein. Dabei sind die möglichen Barrieren sowohl direkter als auch indirekter Art. Sie umfassen etwa die Verteidigung der Machtpositionen durch die bislang Etablierten, Stereotype über eine angeblich geringere Eignung von Frauen oder Menschen aus bestimmten Herkunftsländern für politische Führungsaufgaben, schwächere soziale Netzwerke und ein geringeres Maß der für das politische Engagement hilfreichen ökonomischen Unabhängigkeit.
Zweitens könnte sich eine Bevölkerungsgruppe, die "keinen der ihren" in den Parlamenten und Räten sieht, durch diese Organe nicht oder weniger vertreten fühlen, deren Entscheidungen in geringerem Maß akzeptieren. Nun gibt es bislang wenig Anlass, sich über das Vertrauen der Migranten in die deutsche Demokratie und deren Institutionen Sorgen zu machen. Umfragen zeigen ein hohes Vertrauen in Behörden und beispielsweise die Polizei.
Politische Parteien sind Vermittler zwischen Bevölkerung und Entscheidungsträgern. Ist eine Bevölkerungsgruppe in ihnen kaum vertreten, dann wissen die Parteien und in der Folge auch die Parlamente zu wenig über die Bedürfnisse und Meinungen in dieser Gruppe. Andersherum kann auch die Kommunikation der Entscheidungen von Parlamenten und Stadträten hin zu den Bürgern eingeschränkt sein, wenn Vermittler fehlen, die in den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen Ansehen und Vertrauen genießen. Deutliche Illustration dieser Defizite ist die Abhängigkeit politischer Entscheidungsträger in Deutschland vom Gespräch mit Migrantenorganisationen oder muslimischen Verbänden, wenn sie bestimmte Probleme bearbeiten wollen. Offensichtlich fehlt in den Parlamenten, Stadträten und Regierungen selbst die entsprechende Kompetenz und Repräsentanz.
Schließlich sind Politikerinnen und Politiker mit Migrationshintergrund häufiger Lobby für die Gleichberechtigung und die spezifischen Anliegen der eingewanderten Deutschen und Ausländer.
Eine erhöhte Repräsentation der eingewanderten Bevölkerung in den Räten und Parlamenten ist also aus verschiedenen Gründen wünschenswert. Sie ist zudem in der Bevölkerung keineswegs unpopulär. So erklärten in der MMGKom-Umfrage in Nordrhein-Westfalen immerhin 67 Prozent aller Befragten, sie wünschten sich mehr Menschen mit Migrationshintergrund in politischen Führungspositionen; unter den Befragten mit Migrationshintergrund waren es 72 Prozent. Offenbar geht es hier auch um öffentliche Präsenz und Anerkennung - und nicht unbedingt um gruppenspezifische Interessen -, denn nur 37 Prozent der Migrantinnen und Migranten sahen eine erhöhte Zahl von Räten mit Migrationshintergrund als Mittel zu einer besseren Vertretung ihrer Interessen.
Räte und Abgeordnete mit Migrationshintergrund
Noch sind Einwanderer in deutschen Parlamenten und Räten selten, aber in den vergangenen Jahren hat sich die Einwandererpräsenz in deutschen Parlamenten deutlich erhöht. Von den 1825 Mitgliedern der 16 Parlamente der Bundesländer hatten im Sommer 2009 39 einen Migrationshintergrund, nach den Wahlen in Nordrhein-Westfalen sind es Mitte 2010 46.
Ebenso eindeutig aber ist, dass die Zahl der Abgeordneten bei weitem nicht dem Bevölkerungsanteil der Einwanderer entspricht. Nimmt man die westdeutschen Bundesländer und Berlin, dann haben dort etwa 3 Prozent der Landesparlamentarier einen Migrationshintergrund; in der Bevölkerung sind es 22 Prozent.
Zwischen Bundesländern und Städten gibt es große Unterschiede. Es wäre falsch, einen gleichmäßigen Trend zur erhöhten Präsenz von Einwanderern in Räten und Parlamenten anzunehmen. Bei den Bundesländern sticht die Diskrepanz zwischen Stadtstaaten und Flächenstaaten hervor. 30 der im Sommer 2009 39 Landtagsabgeordneten gehörten dem Abgeordnetenhaus Berlins beziehungsweise der Bürgerschaft der Stadtstaaten Hamburg und Bremen an, wo nur 5,8 von Deutschlands 82 Millionen Menschen leben. Im Landtag Nordrhein-Westfalens gab es lange keinen einzigen Abgeordneten mit Migrationshintergrund, erst nach der Wahl 2010 erhöhte sich deren Zahl von null auf sieben.
Starke Ungleichgewichte findet man auch, wenn man die Rolle der politischen Parteien betrachtet. Etwa die Hälfte der Landesparlamentarier mit Migrationshintergrund wurden für Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke gewählt, beide Parteien stellen aber nur 18 Prozent der Abgeordneten in den 16 Parlamenten. Historisch waren es Die Grünen, beziehungsweise damals noch die Alternative Liste in Berlin, die als Erste Einwanderern den Weg in die Parlamente ebneten. 1987 zog Sevim Çelebi in das Berliner Abgeordnetenhaus ein, 1992 folgte Ismail Hakk Kosan, 1995 Rza Baran. Neben dem Engagement der Migranten selbst war das Selbstverständnis der Grünen als einwanderungsfreundliche Partei ein entscheidender Faktor für diese relative Offenheit.
Für die SPD zog als erster überregionaler Abgeordneter Hakk Keskin 1993 in die Hamburger Bürgerschaft ein, 1997 und 1999 folgten einzelne Abgeordnete auch in Flächenstaaten (etwa Mario Capezutto in Baden-Württemberg und Ikbal Berber im Saarland). Gerade die SPD hatte durchaus schon in den 1980er Jahren Mitglieder, die etwa als Gastarbeiter aus der Türkei in die Bundesrepublik gekommen waren. Die Gewerkschaften sowie sozialdemokratisch orientierte Organisationen in den Herkunftsländern stellten eine Brücke zur SPD dar. Lange aber wurden dieses Potenzial und dieser politische Integrationsvorsprung nicht genutzt. Erst in den vergangenen Jahren machen sich ein verstärktes Bemühen der Führungen - aber auch die Ambitionen der Mitglieder mit Migrationshintergrund selbst - in einer verstärkten Präsenz in Parlamenten und Räten deutlich: Nachdem seit 2010 auch im alten industriellen Kernland Nordrhein-Westfalen mit Ibrahim Yetim und Serdar Yüksel zwei Söhne von Einwanderern der SPD-Fraktion im Landtag angehören, ist die Zahl der SPD-Landesparlamentarier mit Migrationshintergrund auf 14 gestiegen.
Sechs Landesparlamentarier der CDU haben einen Migrationshintergrund.
Auch in der FDP sind politische Repräsentanten mit Migrationsgeschichte noch eine Seltenheit. Ein Landtagsabgeordneter
Vielleicht am aktivsten um vordere Plätze für Politikerinnen und Politiker mit Migrationshintergrund bemüht hat sich Die Linke. In den Großstädten Nordrhein-Westfalens etwa sind 15 ihrer 97 Stadträte Migrantinnen oder Migranten, der höchste Anteil im Vergleich der Parteien. In den Landtagen hatten Mitte 2009 sieben Abgeordnete der Linken einen Migrationshintergrund. Vermutlich kann die Partei soziale Interessen der durchschnittlich eher schlechter gestellten Migrantenbevölkerung artikulieren und enttäuschte ehemalige Sozialdemokraten für sich gewinnen.
Bei den Kommunalwahlen konnten in Nordrhein-Westfalen 2009 auch zwei Listen Sitze erringen, die überwiegend Einwanderer aufstellten: das "Bündnis für Frieden und Freiheit" in Bonn und die "Bürgerinitiative (BI) Gelsenkirchen".
Über die Effekte der Kandidatur und Wahl von Politikerinnen und Politikern mit Migrationshintergrund und deren Interaktionen mit der Wählerschaft wissen wir noch wenig. Es gibt aber Anzeichen dafür, dass sie zusätzliche Wählerpotenziale mobilisieren können und damit auch zu einer erhöhten Partizipation der eingewanderten Bevölkerung beitragen. In Duisburg etwa erzielte die CDU bei den Kommunalwahlen mit einem türkeistämmigen Wahlkreis-Kandidaten ein besonders gutes Wahlergebnis, in Köln gelang Entsprechendes der SPD mit Politikerinnen und Politikern mit türkischen beziehungsweise portugiesischen Wurzeln.
Politikerinnen und Politiker mit Migrationsgeschichte werden aber sicher nicht überwiegend von Wählerinnen und Wählern mit Migrationshintergrund in die Räte und Parlamente gewählt. Aufgrund der geringen Siedlungskonzentration eingewanderter Gruppen in Deutschland
Die Türkeistämmigen: Vorbild in Sachen politische Integration
Wer sind die gewählten Volksvertreter mit Migrationshintergrund? Blickt man auf die Herkunftskontexte der migrantischen politischen Elite, dann überrascht der sehr hohe Anteil türkeistämmiger Politikerinnen und Politiker. Die so oft aufgrund vermeintlicher Integrationsdefizite oder gar einer unterstellten Integrationsverweigerung gescholtene Gruppe erweist sich im Bereich der Politik als ein Vorbild der Integration.
20 von 39 Landtagsabgeordneten mit Migrationshintergrund stammen aus der Türkei oder haben Eltern, die aus der Türkei nach Deutschland einwanderten. Entsprechendes gilt für 43 von 79 Ratsmitgliedern in den Großstädten Nordrhein-Westfalens. In der Bevölkerung mit Migrationshintergrund dagegen stellt diese Gruppe nur etwa 20 Prozent, unter den von den Statistikern identifizierten Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund bei der Bundestagswahl 2009 machte sie nicht einmal 10 Prozent aus. Wie lässt sich diese starke Präsenz der Türkeistämmigen unter Parlamentariern und Ratsmitgliedern erklären?
Zunächst einmal haben offenbar sehr viele Deutschtürken die Bereitschaft und die Motivation, sich zu engagieren. Dabei könnten die besonders benachteiligte Position der türkeistämmigen Bevölkerung, die Erfahrung kollektiver oder sogar individueller Diskriminierung eine Rolle spielen. In der Literatur wird darüber hinaus gelegentlich angenommen, dass Einwanderer darauf reagieren, welche Karrierewege ihnen eher offen stehen oder verschlossen sind: Politische Karrieren könnten für diejenigen attraktiver sein, denen zum Beispiel eine Karriere in der Wirtschaft versperrt wird.
Zweitens ist die türkeistämmige Bevölkerung in Deutschland eine hoch politisierte Gruppe. Die Erfahrungen der bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen im Kontext des Militärputsches von 1980 haben viele geprägt. Etliche Türkeistämmige, darunter viele Kurden, kamen als politische Flüchtlinge nach Deutschland. Erfahrungen in politischen Organisationen im Heimatland oder in Migrantenorganisationen in Deutschland sind ein auch in den deutschen politischen Parteien einsetzbares kulturelles Kapital. Wer politisch interessiert und engagiert ist, ist dies oft in Herkunfts- wie Einwanderungsland.
Die relativen starken Community-Strukturen könnten die Basis für die Entwicklung von Eliten darstellen und auch das Selbstbewusstsein, das für eine politische Karriere notwendig ist, stärken.
Schließlich haben die politischen Parteien unter Umständen ein besonderes Interesse daran, türkeistämmige Kandidatinnen und Kandidaten aufzustellen. Unterstellt man, dass gerade die türkeistämmige Wählerschaft ein starkes Gruppenbewusstsein hat, und dass gerade sie auf die Aufstellung von Kandidaten mit gleichem Herkunftshintergrund positiv reagieren wird, könnte eine solche gezielte Strategie attraktiv sein.
Insgesamt sind die Ursachen von Mobilisierungsunterschieden zwischen Migrantengruppen noch wenig erforscht. Arbeiten zu asiatischen Gruppen in den USA verweisen darauf, dass langfristig im Herkunftsland entstandene Einstellungen zum Staat und zur Politik in diesem Fall die Distanz zum politischen Engagement verstärken können
Nicht nur der hohe Anteil türkeistämmiger Deutscher in der neuen politischen Elite ist überraschend. Entgegen gängigen Erwartungen ist die neue politische Elite zudem relativ weiblich. In Nordrhein-Westfalen fanden wir 37 Frauen unter 79 Räten mit Migrationshintergrund, dies sind 46 Prozent. Von den 39 Landtagsabgeordneten mit Migrationshintergrund im Sommer 2009 waren 17 - oder 44 Prozent - weiblich, höhere Anteile als unter den Parlamentariern insgesamt.
Beachtlich schließlich ist, dass zumindest unter den Ratsmitgliedern (in unserer Untersuchung, also in den Großstädten Nordrhein-Westfalens) und Landesparlamentariern über die Hälfte Einwanderer der ersten Generation sind, also Menschen, die nicht in Deutschland geboren wurden. Dies ist insofern nicht selbstverständlich, als die Eingewöhnung von Einwanderern in ein politisches System zumeist als längerfristiger Prozess gesehen wird. Hier geht es ja um so vielfältige Aspekte wie das Verständnis der herrschenden Regeln und Prozeduren, die Identifikation mit landesspezifischen politischen Programmen und Akteuren, den Aufbau von Netzwerken, die eine politische Karriere unterstützen können, und natürlich die Einbürgerung. Offenbar gelingt es einer beachtlichen Zahl von Einwanderern, solche keineswegs niedrigen Hürden zu überwinden.
Die Inkorporation von Einwanderern in ein politisches System ist ein langfristiger Prozess. In den USA werden bis in die dritte Generation Unterschiede in der politischen Partizipation von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte festgestellt.
Dennoch wird - wie die Erfahrungen in anderen Ländern und die Erfahrung der Frauen zeigen - Chancengleichheit wohl nicht im Selbstlauf beziehungsweise allein durch die Initiative der Migrantinnen und Migranten selbst erreicht werden. Es bleibt abzuwarten, ob politische Organisationen einschließlich der politischen Parteien bereit sein werden, sich auch durch gezielte Interventionen weiter für Menschen mit Migrationshintergrund zu öffnen.