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Geschichte als Instrument
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Inhaltsbeschreibung
Wie in der Vergangenheit liegende Ereignisse zu einer zusammenhängenden Erzählung verknüpft werden, ist zwangsläufig eine Konstruktion und fällt je nach Standpunkt unterschiedlich aus. Geschichte ist also nicht starr, sondern formbar. Entsprechend lang ist die Tradition der Versuche, sie für politische Zwecke zu instrumentalisieren – sei es durch Fälschung oder Auslassung, Dämonisierung, Heroisierung oder einseitige Interpretation.
Die Gefahr, dass staatlicherseits bestimmte Geschichtsbilder etabliert werden, besteht vor allem in nicht-pluralistischen politischen Systemen. Doch auch in Demokratien wird mit Geschichte Politik gemacht und werden bestimmte Erzählungen durch öffentliche Repräsentation favorisiert. Allerdings haben es "Meistererzählungen" heute immer schwerer, in der Öffentlichkeit unhinterfragt zu bestehen.
Produktinformation
Bestellnummer: |
7342 |
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Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
Herausgeber/-innen: |
bpb |
Ausgabe: |
Nr. 42-43/2013 |
Seiten: |
48 |
Erscheinungsdatum: |
08.10.2013 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Geschichte als Instrument
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Variationen über ein schwieriges Thema
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Kapitel 3Zurück zu den Quellen? Plädoyer für die Narrationsprüfung
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Kapitel 4Geschichtskonstruktion zwischen Wissenschaft und Populärkultur
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Kapitel 5"Aufarbeitung der SED-Diktatur" – heute so wie gestern?
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Kapitel 6Vom Nutzen und Nachteil europäischer Geschichtsbilder
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Kapitel 7Trauerimperativ: Jugendliche und ihr Umgang mit dem Holocaust (-Denkmal)