BarCamp: Emotionen verstehen, Radikalisierung verhindern Krisen und Konflikte im Fokus
Emotionen prägen unser Denken, Handeln und unsere Sicht auf die Welt. Sie verbinden Menschen – oder spalten sie. Gerade in Krisenzeiten wie Pandemie, Klimawandel, Naturkatastrophen oder gewaltsamen Konflikten verstärken Angst, Wut und Unsicherheit das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Gerechtigkeit und Orientierung – und können Radikalisierungsprozesse begünstigen. Emotional aufgeladene Inhalte finden so besonders bei jungen Menschen fruchtbaren Boden. Um dem entgegenzuwirken, ist es für die politische Bildung entscheidend, Emotionen nicht nur als Risiko zu begreifen, sondern als gestaltbare Ressource: Es braucht Räume für emotionalen Ausdruck, um politische Teilhabe zu ermöglichen, Orientierung zu geben und Debatten zu versachlichen. Das BarCamp bietet den Rahmen, um gemeinsam über den Einfluss von Emotionen auf Radikalisierung zu diskutieren, präventive Strategien zu entwickeln und neue Wege im Umgang mit vulnerablen Zielgruppen zu finden.
BarCamp
Ein BarCamp öffnet den Raum für einen inspirierenden und interdisziplinären Austausch der beteiligten Professionen. Im BarCamp setzen Sie als Teilnehmende die Themen. Aus Ihren Fragen, Ihren Thesen und Ihren Erfahrungen entwickeln wir gemeinsam das Programm.
Dieser selbstorganisierte Ansatz öffnet den Raum für die Themen, die Sie in Ihrer Arbeit wirklich beschäftigen. Sie müssen dazu keine Vorträge oder Präsentation vorbereiten, sind jedoch eingeladen, Fragestellungen, Impulse oder Projektideen mitzubringen. BarCamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion. Am Ende der Veranstaltung können gemeinsame Vorhaben geplant werden.
Moderation
Kerstin Gröger & Lisa Kiefer, Bundeszentrale für politische Bildung
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Park Inn Göttingen
Kasseler Landstrasse 25c
37081 Göttingen
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb
Zielgruppe:
Zielgruppe des BarCamps sind Fachkräfte aus Pädagogik und sozialer Arbeit, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der politischen Bildung und der Radikalisierungsprävention sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Menschen aus der Verwaltung und den Sicherheitsbehörden, die sich in ihrer Arbeit mit den Themen beschäftigen.
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: Tagungsgebühr ohne Übernachtung (inkl. Verpflegung) 30,00 €
Tagungsgebühr mit einer Übernachtung (01.-02.09.2025) im Einzelzimmer 75,00 €
Tagungsgebühr für zwei Übernachtungen im Einzelzimmer (31.08.-02.09.2025) 120,00 €*
*Die Option für zwei Übernachtungen (Übernachtung schon ab dem 31.08.2025) besteht lediglich, wenn gesondert begründet werden kann, warum eine Anreise mit der Bahn oder dem Auto am Tag der Veranstaltung unzumutbar ist. Ein triftiger Grund ist beispielsweise eine notwendige Abfahrt von der Wohnung aus vor 6.00 Uhr.
Wenn wir Ihre Anmeldung erhalten haben, bekommen Sie von uns eine E-Mail mit einer Bestätigung. Erst nach Bezahlen des Teilnahmebeitrags sind Sie fest angemeldet. Wenn Sie kurzfristig absagen, später ankommen, früher abreisen oder nicht erscheinen, müssen Sie die Kosten ggf. selbst zahlen, die durch Stornierungen entstehen. Die Rückzahlung des Teilnahmebeitrags ist nicht möglich. Die Gebühr kann jedoch auf die Kosten für die Stornierung der Hotelunterbringung angerechnet werden.
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